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Pinnwand

Der bessere Weg

Ein kleiner Junge, der auf Besuch bei seinem Großvater war, fand eine
kleine Landschlldkröte und ging gleich daran, sie zu untersuchen. Im
gleichen Moment zog sich die Schildkröte in ihren Panzer zurück und
der Junge versuchte vergebens, sie mit einem Stöckchen herauszuholen.
Der Großvater hatte ihm zugesehen und hinderte ihn, das Tier weiter zu
quälen. "Das ist falsch", sagte er, "komm, ich zeig' dir, wie man das
macht." Er nahm die Schildkröte mit ins Haus und setzte sie auf den
warmen Kachelofen. In wenigen Minuten wurde das Tier warm, steckte seinen Kopf und seine Füße heraus und kroch auf den Jungen zu. "Menschen sind manchmal wie Schildkröten", sagte der alte Mann.
"Versuche niemals, jemanden zu zwingen. Wärme ihn nur mit etwas Güte auf, und er wird sicherlich tun, was du möchtest."

Hast Du eine Gotteserfahrung gemacht?

Meine Enkelkinder haben mich mal gefragt:

„Opa hast Du mal eine Gotteserfahrung gemacht?“

„Nicht nur eine“, war meine Antwort

„Einige sind mir bewußt geworden. Eine davon war sehr  dramatisch:  Wir hätten alle tot sein können!“.

Als Christian etwa 11  und Clarisse 14 Jahre alt war, wollten wir eine Schiffsreise ab Italien machen.

Nach Venedig sind wir mit dem Auto gefahren. Weil es schon Anfang April war, hatte wir noch die Sommerräder  montieren lassen.

Von Hessenthal fuhren wir zunächst nach Innsbruck. Unseren BMW parkten wir auf dem ungesicherten Parkplatz am Hotel. Am nächsten Morgen fuhren wir weiter über den Brenner nach Italien. Nach etwa 2 Stunden fragte meine Frau Elsbeth: „Wie weit sind wir inzwischen. Kannst Du mir mal die Karte zeigen“. Das war das erste Mal, wo sich meine Frau für  den Reiseverlauf interessierte. Das wunderte mich. Sie stellte schnell fest, daß wir in Rovereto Nord waren. „Wenn wir in Rovereto Süd die Autobahn verlassen, ist es viel näher als über die Autobahn“, sagte sie. Darauf ich: „Wenn Du einmal sagst, wie wir fahren sollen, dann fahre ich so!“

Der Kassierer an der Mautstation konnte überhaupt nicht fassen, daß wir auf diesem direkten Weg, durch das Gebirge nach Venedig fahren wollten und schüttelte nur den Kopf. Ich war entschlossen,  dem Hinweis meiner Frau zu folgen und fuhr – direkt in die Serpentinen.

Wir konnten kaum mehr als 50 km/h fahren.  Als wir die engen Serpentinen durchfuhren, hatte ich das Gefühl, daß mit meinen Rädern etwas nicht stimmt. Ich blieb auch stehen. Die Reifen waren aufgepumpt und auch sonst fiel mir nichts auf. Deshalb fuhr ich weiter.

Weil wir Zeit hatten, kehrten wir in einem schönen italienischen Gasthof ein, aßen und fuhren dann weiter in Richtung Venedig. Inzwischen waren wir wieder auf der Autobahn: Venedig noch ca. 70 km.  Unsere Kinder waren in der Frühlingssonne müde und schliefen auf der Rückbank. Plötzlich schreckte Christian auf und rief: „Papa das Rad schleift am Blech – ich höre es ganz genau!“

Ca. 600 m vor uns sah ich eine Autobahnrastanlage, fuhr auf den Platz, stieg aus und dann sah ich voller Erschrecken: unser linkes Hinterrad wurde nur noch von einer einzigen Schraube gehalten. Das Rad hatte sich verschoben und saß auf der Karosserie auf. Wir konnten das Auto nicht mehr bewegen.

Uns wurde in diesem Moment klar, daß wir heute einem schrecklichen Unfall entronnen sind. Ich konnte nur ein kleines Gott sei Dank zum Himmel schicken und wußte, daß uns Jesus und alle Schutzengel zur Seite gestanden hatten.  Ohne den Umweg durch die Berge – auf der schnellen Autobahn - hätten wir möglicherweise unser Rad verloren und hätten uns vielleicht überschlagen.

4 von 5 Schraubenköpfen waren abgebrochen. Die abgerissenen Schraubengewinde mußten über mehrere Stunden mühsam händisch entfernt werden. Ich drängte zum Weiterfahren, zahlte schnell die Rechnung, bedankte mich für die Hilfe mit einem Trinkgeld, doch der verantwortungsvolle  Handwerker war auch unser Schutzengel. Er ließ uns nicht weiterfahren, bevor er alle Schrauben  kontrolliert hatte. Keine einzige war fest angezogen.

Damit war unser „Wunder“ noch nicht zu Ende!  Wir erreichten Venedig mit Verspätung. Doch unser Schiff war noch nicht ausgelaufen, weil ein Bus sich verspätetet hatte und das Schiff auf diesen Bus wartete.

Dieses Erlebnis hat mich sehr geprägt in meinem Glauben an unseren allgegenwärtigen Gott, der unser Leben mit seiner Liebe begleitet.

 

Norbert Sommer

Wenn ich sonntags zum Gottesdienst gehe, bitte ich Gott um seinen Beistand und um seine Inspiration. Und die kam am 2. August in der Wallfahrtskirche Hessenthal beim Lied "Meine Zeit steht in Deinen Händen".

Katrin Amrhein hatte es auf der Orgel sehr gefühlvoll angestimmt und ich konnte mit Hingabe singen: ....nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir....

In der 3. Strophe hat es bei mir klick gemacht: "Es gibt Tage, die scheinen ohne Sinn, Hilflos seh ich, wie die Zeit verrinnt, Stunden, Tage...."

Bei diesem Lied erkannte ich, dass solche - vermeintlich -  "sinnlosen Betätigungen" auch einen Sinn haben. Zum Beispiel schöne Stunden mit Freunden verbringen.

Danke!

 

Norbert Sommer

Wie mich dieses Lied berührt hat?

Wenige Tage davor hatte ich eine Diskussion mit meinen Golffreunden, das ich an bestimmten Turnieren nicht mehr mitspielen möchte, weil sie mitten in der Woche stattfinden und für mich als

aktiven, arbeitenden Menschen

sinnlos und Zeitverschwendung

seien.

Interview mit Gott

Bist Du neugierig auf Antworten, zu denen Du bisher noch keine Fragen gestellt hast?

 

Wenn du mal nicht so recht weiter weist, verletzt bist,

denkst, daß keiner Dich lieb hat,.... in 6 Minuten hast

Du neuen Mut. ;)

 

Philipp Wöhlte

Gespräche mit Gott N. D. Walsch

Auf einem 11-Stunden-Flug nach San-Francisco hatte ich diese Buch dabei. Ich schlug willkürlich eine Seite auf und fand schnell Interesse, wurde neugierig und vergaß das Einschlafen. Als ich in San Fran ankam, war ich noch nicht ganz damit fertig. So schnell vergeht ein Flug, wenn man Gespräche mit Got von N.D.Walsh liest. Noch schöner ist das Hörbuch. ich kann es Dir nur herzlich empfehlen.

 

Norbert Sommer

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